Golden Week part 1: Osaka

Am Donnerstag sind Adri und ich früh morgens mit Rucksack und Handtasche bepackt losgezogen - auf nach 大阪 Osaka, die ewige Zweite, wie mein Reiseführer diese Stadt beschrieben hat. Osaka sei nicht so modern wie Tokyo und das kulturelle Angebot könne nicht mit Kyoto mithalten, heißt es.

Osaka ist groß, grau, laut und lebhaft - wie Tokyo. Klingt im ersten Moment ein wenig negativ, aber ich lebe mich in solchen Großstädten ein und lerne sie zu lieben♥. Jeder geht hier seines Weges und recht schnell kann man sich anpassen und dazugehören, was aber nicht heißt, das man wirklich dazugehört; man wird auch einfach zu Jemandem, der seinen Weg geht.
Die Fahrt nach Osaka war regnerisch und schmerzhaft, sowohl in den Beinen als auch in den Ohren. Der Zug fuhr durch mindestens 10 längere Tunnel; einen Sitzplatz hatten wir 3/4 der Strecke leider nicht.
Nachdem wir im Hostel eingecheckt sind - ein Zweierzimmer, obwohl wir eigentlich ein Vierer gebucht haben - sind wir losgezogen und auf ein weiteres Hindernis gestoßen. Zum ersten Mal hatte eine Bahn in Japan erheblich Verspätung. Ich spreche nicht von 30 Sekunden, es waren mindestens 20 Minuten. Absolut untypisch! Was allerdings geschehen ist, wissen wir bis heute nicht. Wir schließen 'Personenschaden' mal aus.
Das Highlight unseres ersten Nachmittags in Osaka ist wohl dieses alte Werbeschild, von dem alle Touristen einfach ein Bild machen müssen.

Glico Werbung - Touristenmagnet

Dotonbori

Dotonbori

Dotonbori

lecker Kani

Im japanischen H&M gibts übrigens hauptsächlich die Größen 32, 34 und 42. Ganz seltsam~

Am nächsten Tag sind wir mit weitaus besserem Wetter früh morgens zum 大阪城　Schloss von Osaka gefahren. Der Park war riesig und super schön, mir hat es dort sehr gut gefallen. Öfters hat man auch Jogginggruppen sehen können! Diese Gruppen haben mich echt beeindruckt, der Trainer erklärt jede Übung ausführlich und zusammen hüpft man dann durch den Park - besser als alleine.

Rentner-Fotoclub?

Pflanzen xD

Die Macht des Onigiris beeinflusste das Wetter

Bäume

eine der besagten Sportgruppen

Gebäude~

Vögelchen

♥

Möpse ♥

Kakigori - leckeres Eis

大阪城

Warteschlange vor dem Schloss

animierte Geschichte

Ausblick aus dem Schloss, 8.OG

 Nachmittags, nach einem langen Shoppingmarathon, haben wir schließlich Yuuka getroffen, eine Studentin, die letztes Jahr in Bochum für zwei Semester studiert hat. Zusammen haben wir das スカイ・ビル auf Deutsch Himmelsgebäude, unsicher gemacht. Es war wirklich gruselig, ich mag keine Aufzüge aus Glas und auch keine Rolltreppen, die in der Luft hängen~ Die Strapazen haben sich aber gelohnt, der Ausblick von oben war atemberaubend schön - schöner als Tokyo wage ich zu behaupten.

Osaka

Sonne in Osaka

Fotografen bei der Arbeit

schönes Osaka

beschriebene Rolltreppe

wir drei =)

eingelegtes Gemüse

koreanisches Essen

so lecker~

alles aufgegessen

Das koreanische Restaurant - wir mussten gut eine Stunde warten, bis ein Tisch frei war - war die Wartezeit wert. SO lecker und gut habe ich noch nicht oft gegessen. Begeistert war ich vorallem davon, das man Tee in den heißen Topf gegossen hat, um den restlichen Reis auch noch essen zu können. Ich kann mich nur wiederholen, es war mega gut.

Übrigens, in der Nähe unseres Hostels rief mir eine ältere Dame ein "Hello" zu. Sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass ich antworte, jedenfalls haben  sie und ihre Freundinnen wie wild gekichert - süß.