♥beat in Japan.: Iga

Ganz spontan haben wir uns am Sonntag dazu entschieden Montag(30.04) nach Iga zu fahren. Ausschlaggebend dafür war ein süßer Ninjahund, den Pi-chan und Valentina (Sou-chan) im TV gesehen haben. Wir wollten mit vielen Leuten los, aber haben total verplant, dass die Golden Week (in)offiziell begonnen hat und viele selbst schon auf Reisen sind. Zu dritt sind wir aber schließlich losgezogen und haben viel erlebt.
Der Tag begann bereits chaotisch, Pi-chan und ich sind beinahe zu spät am Bahnhof gewesen (die Ampel war schuld, wäre sie schneller auf blau[In Japan wird das grüne Ampellicht als 'blau' bezeichnet] gesprungen, wären wir nie in Zeitnot geraten). Aber letztendlich kamen wir nach 1 1/2 Stunden und zwei Mal Umsteigen an!
Pi-chan und Sou-chan sind bereits im Ninjazug durchgedreht, die ganzen kleinen (und größeren) Kinder, die als Ninja unterwegs waren, sind verboten süß gewesen.


ein japanischer Zug :D


der Ninja-Zug


Ninja in Ausbildung


Ninjapuppen am Bahnhof


große kleine Kinder ganz glücklich =)

Gemütlich machten wir uns auf den Weg. Überall auf den Straßen versteckten sich Ninjapuppen, es gab häufiger Läden, in denen man Kunai, Wurfsterne oder Katana kaufen konnte (natürlich nur Spielzeug für Kinder, also ganz ungefährlich!). Vor einem Laden entdeckten wir einen unglaublich süßen Shiba-Hund-Ninja! Wir hatten wirklich Glück, der Mops im Ninjakostüm war zwar auch süß, aber der Shibainu war am knuffigsten ♥.


柴犬忍者♥


Rüstungen

Wir gingen in einen Laden hinein, der sich als kleines Museum entpuppte. Wie immer zogen wir erst unsere Schuhe aus, ehe wir auf die Tatamimatten traten und uns die verschiedenen Rüstungen und Puppen ansahen. Für 300Yen bastelten wir schließlich auch noch (jeder von uns) einen kleinen Ninja.


ohne Worte


Sou-chan fleißig am basteln


Ninjarudel - wer hat welchen gebastelt?

Die Verkäuferin erklärte uns alles ganz ausführlich und nachdem wir ihr gesagt haben, dass wir Deutsche sind, hat sie uns von ihrem Deutschlandbesuch berichtet! Wir saßen übrigens die ganze Zeit in Seiza(typische japanische Sitzhaltung) an dem niedrigen Tisch, meine Beine haben ganz schön gekribbelt, als wir wieder aufgestanden sind~. Es war auf jeden Fall super, dass wir dort hineingegangen sind und bei der Verabschiedung haben wir auch noch ein deutsches "Dankeschön" hinterhergerufen bekommen!


Ninja Informationen

Wir sind auch in das große Ninjamuseum gegangen, das richtig cool war. Uns wurden an einem 'Ninjahaus' viele Geheimgänge und Fächer gezeigt und auch demonstriert, wie die meisten Tricks funktionierten (hier mussten wir übrigens auch unsere Schuhe ausziehen - Tatami eben). Für ein wenig mehr Geld haben wir uns auch eine Ninja-Vorstellung angesehen. Die Darsteller scheinen übrigens ganz berühmt zu sein, sie sind durch Japan und Amerika getourt. Es muss ganz schön cool sein, auf die Frage 'Was bist du von Beruf?' mit 'Ich bin Ninja' zu antworten. =)


eine der vielen Geheimkammern~ Waffen versteckt im Boden


auf dem Weg zum Ninjamuseum


Fighting

An den typischen Matsuriständen haben wir uns was zu Essen besorgt und eine Pause eingelegt. Unser letztes Ziel war schließlich das Schloss auf einem kleinen Berg und die Umgebung. Die Aussicht von oben war wirklich schön.
Die Rückfahrt am Nachmittag verging viel schneller als die Hinfahrt. Zeitlich hatten wir auch richtig Glück, es hat gerade angefangen zu schütten, als wir am Bahnhof ankamen.
Abends haben wir uns schließlich noch mit unserem deutschen Rudel zusammengesetzt (nicht alle waren da, leider) und den Tag entspannt abklingen lassen.^^